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PV jetzt!

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Wenn der Klimawandel erwähnt wird, so ist dies meist mit der Aufforderung verbunden CO2 zu vermeiden. Doch wie vermeidet man CO2, mit jedem Atemzug stoßen wir doch selbst dieses Gas aus.
Mit dem Atmen aufzuhören kann nicht die Lösung sein und verglichen mit den anderen CO2-Quellen würde das auch nicht so viel nützen. CO2 entsteht zu einem großen Teil bei allen Verbrennungsprozessen, Heizen mit Öl, Kohle oder Gas, der Verkehr und die Industrie sorgen für einen CO2-Ausstoß im großen Stil. Mit 0,04 % ist der Anteil von CO2 an der Erdatmosphäre eigentlich verschwindet gering, doch für die Ankurbelung des Treibhauseffektes, der für die stetig steigenden Temperaturen verantwortlich ist, reicht das leider allemal aus.

Auch die Erzeugung von Elektrischem Strom trägt dazu im großen Maßstab bei, solange der Strom über die Verbrennung von Kohle oder Gas erzeugt wird.

An dieser Stelle haben wir nun die Möglichkeit das zu ändern. Bereits 12% des gesamten Stroms wurden 2022 über Solaranlagen erzeugt – Tendenz steigend –  und es stehen noch eine Menge Dächer und andere Flächen zur Verfügung um dies zu vervielfachen.

Am einfachsten haben es Hausbesitzer, die ganz einfach entscheiden können ob sie eine PV Anlage auf ihrem Dach montieren möchten. Hier ist der erste Schritt zu prüfen, ob das Dach überhaupt für die Gewinnung von Solarstrom geeignet ist. Das kann mittlerweile jedermann selbst in 5 Minuten feststellen. Das Internetportal www.solarpotenzial-kreiska.de beantwortet diese Frage. Einfach aufrufen und dort die genaue Adresse eingeben. Schon sieht man eine Grafik mit dem eigenen Haus und den möglichen Flächen, die für Solarmodule geeignet sind. Nach einem Klick auf das Haus kann man weitere Angaben erhalten und schon mal eine grobe Abschätzung sehen, wieviel Strom eine Solaranlage liefern würde.

Am meisten rentiert sich eine PV-Anlage, wenn der Strom direkt im eigenen Haus verbraucht wird. Je teurer die Stromkosten beim Energieversorger sind, umso größer ist die Ersparnis.

In der Regel hat sich eine Anlage nach 10-15 Jahren bezahlt gemacht und verdient dann richtig Geld durch das Einsparen der Stromkosten. Wer noch dazu sein E-Auto aufladen oder seine Wärmepumpe mit Solarstrom betreiben kann profitiert, am meisten vom selbst produzierten Strom.

Die kleinere Variante der in den letzten Jahren immer beliebter werdenden Balkon-Solaranlagen kann sich bei guter Positionierung bereits nach 4-5 Jahren bezahlt machen. Balkon-Solaranlagen sind übrigens auch für Mieter und Wohnungseigentümer geeignet. Durch die neue Gesetzeslage kann der Betrieb eine solchen Einrichtung nicht mehr verweigert werden. Dennoch ist es sinnvoll sich vor der Installation mit dem Vermieter oder den anderen Wohnungseigentümer auf die Art der Umsetzung zu einigen. Wer jetzt startet kann sogar noch einen Zuschuss von bis zu 200 € von der Stadt Waghäusel für sein Projekt erhalten (www.klimabeirat-waghaeusel.de/foerderungen/).

Der Ertrag einer Solaranlage kann sehr genau vorausberechnet werden. Sprüche wie „das funktioniert ja nur wenn die Sonne scheint“ sind absolut unbegründet. Ausschlaggebend ist, was die Anlage übers Jahr an Strom liefert. Stromspeicher und andere Energiequellen sorgen für den Ausgleich. In unserem Ort gibt es durch das Engagement des Solar-Vereins Waghäusel eine zusätzliche Informationsquelle zu allen Fragen der Solartechnik.